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Fee Rojas

Fee Rojas (1965 geb.) war bis 2007 als Journalistin bei ARD und ZDF tätig und arbeitet jetzt freiberuflich als Trainerin, Therapeutin und Coach in Hannover. Sie trainiert und berät als Expertin für Trauma und Journalismus Journalist*innen unter anderem bei der Frage, wie ein selbst- und fremdfürsorglicher Umgang mit traumatisierten Menschen aussehen kann oder auch wie sie eigene traumatische Ereignisse integrieren können.

Fee Rojas ist freie Trainerin und Beraterin und arbeitet u.a. für das „Dart Center for Journalism and Trauma“ und für die ARD/ZDF Medienakademie.

Arbeitsschwerpunkte sind Auftrittsstress, Medientraining, Trauma und Journalismus, Umgang mit Hate Speech, Umgang mit persönlichen Krisen, Extremsituationen und Umbrüchen, Integration von Extremerlebnissen im Beruf (z.B. Entführung, Überfall etc.) www.fee-rojas.de


Workshop:

In diesem Workshop will ich die Kultur und den Lebensraum derer vorstellen, die beruflich über traumatische Lebenssituationen anderer berichteten: die Journalist*innen.

Diejenigen also, die nah - und manchmal zu nah rangehen an die Menschen, die Extremes erlebt haben.

Wie geschieht eine solche sekundäre Traumatisierung, die auch immer wieder bei Therapeut*innen und Coaches zu beobachten ist?

Wodurch erhöht sich der Gefahr einer Compassion fatigue und was verringert das Infektionsrisiko?

Gibt es eine Immunisierung? Wie sähe die aus? Welche Rolle spielt das Embodiment und das Wissen um das Risiko?

Beide Berufsgruppen, die Journalist*innen und die Therapeut*innen und Coaches begeben sich in die Welt der Menschen, die beschädigt wurden. Beide arbeiten mit den Erinnerungen der Klient*innen.

Ich möchte aus meiner langjährigen Praxis aus der Arbeit mit Journalist*innen im Einzelcoaching und in Gruppen berichten und Methoden vorstellen, die vor sekundärer Traumatisierung schützen und gemeinsam mit den Teilnehmenden überlegen, warum diese Selbstfürsorge gerade in den Zeiten von Corona, Hate Speech und Krieg in der Ukraine wichtiger ist denn je.

Die Recherche in der Welt des Journalismus kann auch für Coaches und Therapeut*innen erhellend sein, denn bisweilen wird durch den Blick auf das Fremde das Eigene verständlicher.