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Dr. Ursula Helle

Ursula Helle ist seit 1998 als ärztliche Psychotherapeutin in eigener Praxis mit Kassenzulassung in München niedergelassen.

Nach Studium und Promotion absolvierte sie begleitend zur klinischen Ausbildung in Allgemeinmedizin, Psychiatrie und Psychosomatik die Weiterbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie. Die fachspezifische Vertiefung der Ausbildung erfolgten in spezieller Psychotraumatherapie (zertifiziert von der DeGPT), Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR), autogenem Training, systemischer Therapie, energetischer Psychotherapie, klinischer Hypnose und Ego-State-Therapie.

Dr. med. Ursula Helle ist zertifizierte Ego-State-Therapeutin (EST-DE und ESTI) und Ego-State-Supervisorin (EST-DE, ESTI). Zudem war sie Präsidentin der Ego State Therapy International ESTI.

Auf Initiative von Dr. Woltemade Hartman gründete sie 2018 das Institut für Trauma- und Ego State Therapie München, ITEM.


Workshop:

Um langfristig Höchstleistung im Beruf erbringen zu können, müssen alle berufsrelevanten Ego-States ihre legitimen Bedürfnisse im Job befriedigen können. Klassische z.B. rein systemische Karriere-Coaching Konzepte gehen implizit häufig von einem „Ein-Teil-Modell" der Persönlichkeit aus. Dabei findet die Annahme, dass es bei beruflichen Fragestellungen Ego-States im System gibt, die dominanter ihre Bedürfnisse kommunizieren als andere, keine Berücksichtigung. Die Tatsache, dass Sabbaticals nicht nur von ArbeitnehmerInnen, sondern auch von Führungskräften immer häufiger in Anspruch genommen werden, kann als Indikator gesehen werden, dass die Bedürfnisse relevanter Facetten der Persönlichkeit im Berufsleben nicht berücksichtigt wurden.

Ziel des Workshops ist es, zunächst für die Relevanz von Ego-States im Kontext des Karriere-Coachings zu sensibilisieren und den Teilnehmenden eine Methodenerweiterung zu vermitteln, die es erlaubt, im Karriere-Coaching die „Inter-State-Kommunikation" im Kontext beruflicher Fragestellungen zu verbessern und berufliche Entscheidungen zu bahnen, die die Zustimmung aller relevanten Ego-States finden. Ein Fallbeispiel wird die Arbeit verdeutlichen. Die Teilnehmenden werden sowohl in Übung(en) als auch in einer Demonstration erfahren, wie berufsrelevante Ego-States aktiviert und deren berufliche Bedürfnisse offengelegt werden können.